#234 Menschen zuerst Digitale Transformation

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on 2024-12-05 03:45:37 +0000

with Darren W Pulsipher, Suriel Arellano,

In diesem Gespräch erforschen Darren Pulsipher und Suriel Arellano die komplexe Beziehung zwischen Technologie und Menschen im Kontext der digitalen Transformation. Suriel teilt seine Reise von einem technischen Hintergrund bis hin zu einer Führungsperson in der Integration von Technologie mit einem menschenzentrierten Ansatz. Sie diskutieren die Herausforderungen, denen Organisationen während digitaler Transformationen gegenüberstehen, betonen die Bedeutung von Kultur und Change Management und thematisieren Ängste bezüglich des Arbeitsplatzverlusts durch KI. Suriel führt einen Rahmen für kulturelle Transformation ein, der Top-Manager als Kulturwandler, mittlere Führungsebenen als Kulturveränderer und alle Mitarbeiter als Kulturbewahrer vorsieht. Das Gespräch endet mit Einblicken in die Zukunft der Technologie und der Notwendigkeit für Organisationen, sich an laufende Änderungen anzupassen. Schlussfolgerungen * Suriels Reise von technischem Support zur Führung in der Technologieintegration. * Die Bedeutung eines menschenzentrierten Ansatzes bei der digitalen Transformation. * 70% der digitalen Transformationen scheitern aufgrund von Widerstand gegen Veränderungen. * Technologie sollte die Menschheit stärken, nicht ersetzen. * Kulturelle Veränderungen sind für die erfolgreiche Einführung von Technologie unerlässlich. * Bedenken hinsichtlich des Arbeitsplatzverlustes müssen proaktiv angegangen werden. * Ein Top-Down-Ansatz ist entscheidend für kulturelle Veränderungen. * Organisationen müssen sich an das schnelle Tempo des technologischen Wandels anpassen. * Das Ökosystem um revolutionäre Technologien ist für deren Erfolg von entscheidender Bedeutung. * Strategien für das Change Management sind notwendig, um Ängste und Widerstände zu mildern. Kapitel 00:00 Einführung und Hintergrundgeschichte 06:01 Herausforderungen bei der frühen Übernahme von Technologie 12:07 Menschenzentrierter Ansatz zur Technologie 18:04 Bekämpfung von Bedenken hinsichtlich der Arbeitsplatzverlagerung 24:03 Framework zur kulturellen Transformation


Keywords

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Der menschliche Faktor bei der Technologieintegration

Während wir uns auf die nächste bedeutende technologische Entwicklung zubewegen, ist es unerlässlich, nicht zu vergessen, dass Technologie dazu da ist, der Menschheit zu dienen - nicht umgekehrt. Die Bedeutung, Menschen in den Vordergrund der digitalen Transformation zu stellen, kann nicht überbetont werden. Wenn Organisationen das menschliche Element nicht berücksichtigen, riskieren sie erheblichen Widerstand gegen Veränderungen. Wenn jedoch richtig gemacht, kann die digitale Transformation zu erhöhter Effizienz, verbessertem Kundenerlebnis und neuen Geschäftsmöglichkeiten führen.

Organisationen, die einen “Menschen-zuerst”-Ansatz verfolgen, verstehen, dass Mitarbeiter oft die erste Interaktionslinie mit Technologie sind. Wenn sie sich von neuen Systemen oder Prozessen überfordert oder bedroht fühlen, verringert sich die Wirksamkeit dieser Technologien. Diese Zurückhaltung zur Anpassung kann zu gescheiterten Implementierungen, reduzierter Moral und höheren Abwanderungsraten führen. Deshalb kann die Investition von Zeit und Ressourcen in Schulungen und Unterstützungssysteme die Akzeptanz und Anwendung durch den Benutzer erheblich verbessern, und sicherstellen, dass Technologie die Arbeitskräfte stärkt anstatt sie zu behindern.

Darüber hinaus fördert die Einbeziehung der Mitarbeiter in den Prozess der digitalen Transformation nicht nur ein Gefühl des Eigentums, sondern stärkt sie auch. Engagierte Mitarbeiter, die das Gefühl haben, an der Transformation beteiligt zu sein, werden wahrscheinlich eher neue Technologien in ihren Teams fördern. Diese menschenzentrierte Strategie fördert einen reibungsloseren Übergang und kann zu innovativen Ideen führen, wie Technologie zur Steigerung der Produktivität genutzt werden kann.

Die Rolle der Führung bei der digitalen Transformation

Effektive Führung ist grundlegend, um Organisationen durch die Komplexität der digitalen Transformation zu führen. Führungskräfte müssen einen Kulturwandel vorantreiben, der Veränderungen und Innovationen begrüßt, und sich dabei auf agile Methoden konzentrieren, die sich schnell an neue technologische Umgebungen anpassen. Durch die Anwendung eines Top-Down-Ansatzes können Führungskräfte die Vision und die Vorteile der Technologieintegration besser kommunizieren und ihre Teams aktiv durch Zeiten der Unsicherheit steuern, wodurch sie Vertrauen in den Prozess erwecken.

Führungskräfte sollten auch das mittlere Management stärken, indem sie es als entscheidende Vermittler zwischen den Zielen der Geschäftsleitung und den operativen Abläufen an der Front ermöglichen. Diese Zusammenarbeit ermöglicht eine bessere Ausrichtung von Initiativen und eine effektivere Behandlung der Anliegen der Mitarbeiter. Wenn mittlere Manager dafür ausgerüstet sind, transformative Technologien zu befürworten, helfen sie, die Lücke zwischen Strategie und Umsetzung zu überbrücken und erhöhen dadurch die Erfolgswahrscheinlichkeit. Ihre Aufgabe besteht nicht nur darin, Änderungen umzusetzen, sondern sie anzuführen und ihre Teams durch den Übergang zu leiten.

Darüber hinaus zeigt die Transparenz über die möglichen Auswirkungen technologischer Veränderungen - sowohl positive als auch negative - dass die Führung sich dem Wohlergehen ihrer Teams verpflichtet fühlt. Die Auseinandersetzung mit Ängsten und Missverständnissen rund um die Technologie, wie beispielsweise Arbeitsplatzverluste, fördert ein Umfeld des Vertrauens und ermöglicht offenere Gespräche darüber, wie diese Werkzeuge keine Bedrohungen, sondern Verbündete bei der Erreichung organisatorischer Ziele sind.

Eine unterstützende Organisationskultur pflegen

Die Kultur einer Organisation kann die Bemühungen um die digitale Transformation entweder behindern oder erleichtern. Wenn Organisationen eine Kultur priorisieren, die Anpassungsfähigkeit und kontinuierliches Lernen schätzt, sind sie besser darauf vorbereitet, digitale Störungen zu bewältigen. Diese unterstützende Kultur fördert nicht nur Experimente und Innovationen, sondern ermöglicht es den Mitarbeitern auch, sich sicher zu fühlen, neue Ansätze zu versuchen, ohne Angst vor dem Scheitern zu haben, und fördert somit ein Gefühl der Ermutigung und Motivation.

Um diese kulturelle Veränderung zu unterstützen, können Unternehmen Frameworks implementieren, die “Kulturschaffer” identifizieren und fördern - Individuen innerhalb der Organisation, die Veränderungen von innen heraus bewegen können. Organisationen können eine basisdemokratische Bewegung schaffen, die digitale Initiativen unterstützt, indem sie diejenigen anerkennen, die von Technologie begeistert sind, und sie mit Führungsrollen stärken.

Darüber hinaus sollten Organisationen berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten, die sich auf die digitale Kompetenz konzentrieren. Regelmäßige Schulungen, die die Mitarbeiter über technologische Trends und Systeme informieren, können Ängste abbauen und die allgemeine Kompetenz steigern. Je geschickter eine Belegschaft im Umgang mit Technologie wird, desto widerstandsfähiger wird die Organisation zukünftigen Herausforderungen gegenüberstehen.

Umsetzbare Erkenntnisse für den Erfolg

  1. Implementieren Sie einen Menschen-zuerst-Ansatz: Priorisieren Sie die Einbeziehung von Mitarbeitern in die Planungs- und Implementierungsphasen der digitalen Transformation. Beziehen Sie sie zum Beispiel in die Auswahl neuer Technologien ein und stellen Sie Ressourcen und Schulungen bereit, die sie darauf vorbereiten, diese neuen Systeme effektiv zu nutzen.

  2. Führen Sie mit Transparenz: Halten Sie die Kommunikationswege über den Zweck und die Vorteile neuer Technologien offen. Gehen Sie Ängste direkt an und betonen Sie, dass Technologie darauf ausgelegt ist, menschliche Fähigkeiten zu erweitern, nicht sie zu ersetzen.

  3. Fördern Sie eine Kultur der Anpassungsfähigkeit: Schaffen Sie eine Umgebung, die Experimentierfreudigkeit und Risikobereitschaft fördert. Unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter dabei, ihre digitalen Fähigkeiten durch kontinuierliche Lernmöglichkeiten zu entwickeln.

  4. Mittleres Management einbinden: Stellen Sie sicher, dass mittlere Führungskräfte nicht nur Umsetzer, sondern Befürworter von Veränderungen sind. Versorgen Sie sie mit den notwendigen Werkzeugen und Informationen, um ihre Teams effektiv durch Übergänge zu führen.

Die Reise hin zur Annahme der digitalen Transformation ist zweifellos komplex, aber Organisationen können die Revolution erfolgreich navigieren, indem sie einen fokussierten, menschenzentrierten Ansatz verfolgen. Durch Investitionen in die Belegschaft und die Förderung einer unterstützenden Kultur können Unternehmen das volle Potential der Technologie ausschöpfen, um Erfolg und Innovation im heutigen digitalen Zeitalter voranzutreiben.

Wenn Sie darüber nachdenken, wie Sie neue Technologien in Ihrer Organisation integrieren können, denken Sie daran, dass das Engagement für die Befähigung und Einbindung von Menschen im Mittelpunkt jeder erfolgreichen digitalen Transformation steht.

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